Die Geschichte der Göttingen Generals
1988 – 1997
Im Sommer 1988 dachte sich Ulrich Kramer, der zuvor bereits in Berlin und Hannover Football-Vereine gründete, daß in der Universitätsstadt Göttingen mit rund 30 000 Studenten der Nährboden für ein American-Football-Team gegeben sei. Und so fanden sich zu Beginn auch 150 Mann zusammen, die zunächst noch auf einer Wiese trainierten. Noch im Herbst des Jahres 1988 gründeten dann die verbleibenden 60 Begeisterten die “Göttingen Generals” und verpflichteten Marcus A. George als Headcoach. Neben George konnte Helmut Schmidt, der bereits bei den Bonner Jets in der zweiten Liga gespielt hatte, als Spieler-Co-Trainer gewonnen werden.
1989 traten die Generals dann erstmals in der Landesliga an und beendeten die Saison mit einem 3. Platz. Noch im Laufe der Saison verloren die Generäle ihren Trainer George und den Vereinsgründer Kramer.
Im folgenden Jahr 1990 konnten die Generals dann unter ihrem neuen Vorsitzenden Martin Vaupel den Aufstieg in die Verbandsliga als Tabellenzweiter erkämpfen.
1991 mussten dann die Generals bereits vor der Saison die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückziehen, da zahlreiche Spieler den Verein aus beruflichen Veränderungen verließen. Obwohl einige Spieler in diesem Jahr bei den Hildesheim Invaders spielten, übernahm Matthias Schmücker als Vorsitzender und Trainer die Verantwortung und baute aus dem Rest von ca. 10 Spielern ein neues Team auf. Die folgende Saison 1992 beendeten die Generals dann auch schon wieder als Tabellendritter der Landesliga und schrammten damit knapp am Aufstieg vorbei.
Neben Schmücker übernahm 1993 Heiko Eggers dann das Amt des Offense Trainers und wurde gleichzeitig 2. Vorsitzender. Seitdem wird Training und Abteilung vom Gespann Schmücker/ Eggers geführt. Sportlich konnten die Generals dann 1993 als zweiter der Landesliga abschließen und damit in die Verbandsliga aufsteigen.
1994 konnten die Generals mit dem 4. Platz zwar den Verbleib in der Verbandsliga sichern, jedoch wanderten einige Spieler nach Süden zu den neugegründeten Kassel Guardians ab. 1995 stiegen die Generals dann wieder ab, da viele “Alte Hasen” altersbedingt aufhörten. Dies war ein Zeichen für ein Generationswechsel im Team.
1996 stießen viele neue Talente hinzu und einige Spieler kehrten aus Kassel zurück. Sportlich ging es wieder aufwärts, nur durch Verletzungen der beiden Quarterbacks bedingt, erzielten die Generals im letzten Saisonspiel ein denkwürdiges 0:0 gegen den Lokalrivalen Einbeck Red Devils und verpaßten damit knapp den sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga.
1997 war es dann wieder soweit. Als Meister der Landesliga Nord, Staffel B, stiegen die Generäle zum 3. Mal in der Vereinsgeschichte in die Verbandsliga Nord auf.